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#1 "EUROPA NIMMT DIE MEISTEN FLÃœCHTLINGE AUF."

Fakten (Stand 2019):
 -  insgesamt 79,5 Millionen Menschen auf der Flucht
 -  darunter sind etwa 40 Millionen Binnenflüchtlinge, die
     innerhalb ihres Landes flüchten
 -  etwa 7,2 Millionen erreichen Europa

 -  Gründe: Heimatverbundenheit, Hoffnung auf baldige
    Rückkehr, zu hohe Fluchtkosten, staatliche Barrieren


Fazit:
Die Aussage ist falsch. Nur etwa 7 Prozent aller Flüchtlinge kommen nach Europa.

Risiken auf der Flucht:
Erfahrungen von Oliver Zrenner

#2 "FLÃœCHTLINGE SIND KRIMINELL UND MACHEN DEUTSCHLAND UNSICHER."

Fakten:

- Das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, ist durch den Zuzug

    von mehr als einer Million Flüchtlinge nicht signifikant gestiegen.
    Dennoch gibt es problematische Entwicklungen.

Bei den Straftaten der Flüchtlinge handelt es sich meist nicht um schwere Straftaten (vgl. Grafik) 


Fazit:
Die Aussage ist so nicht richtig. Die Zahl der Straftaten ist auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Angesichts der niedrigen Gesamtzahl schwerer Straftaten besteht kein Anlass zur Dramatisierung oder für pauschale Verdächtigungen. Auftretende Straftaten müssen konsequent nachverfolgt werden, da diese die Integrationsbemühungen erschweren.

Bildschirmfoto 2021-03-20 um 22.34.17.pn

#3 "FLÃœCHTLINGE ERHALTEN MEHR STAATLICHE UNTERSTÃœTZUNG ALS DEUTSCHE, DIE VON HARZ IV LEBEN."

Fakten:
-  Flüchtlingsfamilien bekommen deutlich weniger Geld
   als Deutsche Harz-IV-Empfänger

-  Flüchtlinge leben in Gemeinschaftsunterkünften, Hartz-
   IV-Empfängern stehen je nach Familiengröße.       
    verschieden große Wohnungen zur Verfügung
-  Asylsuchende haben keinen Anspruch auf Kindergeld

Fazit: 
Die Aussage ist falsch, Flüchtlinge bekommen deutlich weniger staatliche Unterstützung als Deutsche Harz-IV-Empfänger. 

Bildschirmfoto 2021-03-25 um 00.07.00.pn

Interview mit Oliver Zrenner:
Welche Ansprüche und Versorgungen hatten bzw. erhielten die Flüchtlinge? 

#4 "ASYLSUCHENDE WOLLEN NICHT ARBEITEN."

Fakten: 
  -  Flüchtlinge bekommen erst nach drei Monaten in
     Deutschland einen nachrangigen 15-monatigen
     Arbeitsmarktzugang 

 -  Die ZAV prüft dann die Beschäftigungsbedingungen
    und führt eine Vorrangprüfung durch
 -  Die Anzahl der Auszubildenden aus Asylherkunfts-
     staaten steigt jedes Jahr


Fazit: 
Die meisten Flüchtlinge wollen arbeiten, jedoch dürfen sie das lange Zeit nicht. 

Bildschirmfoto 2021-03-20 um 22.02.39.pn

Interview mit Oliver Zrenner:
Sie haben ja noch zu manchen "Ihrer Schützlinge" Kontakt. Was ist aus ihnen geworden?

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